Kreditrating der Republik Serbien
Die Republik Serbien hat bedeutende Fortschritte bei der Förderung ihres Rechts- und Steuersystems erzielt. Damit stärkt sie ihre Wettbewerbsfähigkeit in der Region Südosteuropa. Die Anpassung der politischen Rahmenbedingungen an die EU-Standards hat zu einer spürbaren Verbesserung des Geschäftsklimas in Serbien geführt.
Als Ergebnis dieser Bemühungen erreichte Serbien im Jahr 2024 erstmals ein Kreditrating im Investment-Grade-Bereich. S&P Global Ratings, eine international anerkannte Ratingagentur, hat das Land auf BBB- hochgestuft und die Bonität mit einem stabilen Ausblick bestätigt. Die Bewertung basiert auf einer umfassenden Analyse, in deren Rahmen die Effizienz der Geldpolitik, die Wirtschaftsstruktur, die Wachstumsaussichten, die externe Lage des Landes sowie die Fähigkeit zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Fiskalpolitik berücksichtigt wurden.
Der bedeutende Fortschritt zeigt sich in Wirtschaftswachstum und finanzieller Stabilität Serbiens. Als erstes Land des Westbalkan und einziges Kandidatenland für die EU-Mitgliedschaft mit einem Investment-Grade-Rating hat Serbien derzeit Zugang zu niedrigeren Finanzierungskosten, größeren internationalen Kapitalmärkten und erfreut sich eines gestiegenen Vertrauens von Investoren.
Zusammen mit den laufenden gesetzlichen Reformen und den Bemühungen zur Reduzierung der Bürokratie machen diese Faktoren die Republik Serbien attraktiver und vielversprechender für ausländische Investitionen.